macht google bard ChatGPT Konkurrenz

Obwohl offiziell nach wie vor als ein "KI-Experiment in der Anfangsphase" bezeichnet, hat es nun definitiv globales Ausmaß erreicht: Google bietet ab sofort seinen Chatbot Bard in über 40 Sprachen an und erweitert seine Reichweite auf über 180 Länder. Gemäß den Unternehmensangaben ist Google Beard jetzt auch in ganz Europa und Brasilien verfügbar. Infolgedessen steht nun auch eine deutsche Version von Bard zur Verfügung, welche unter Google Bard aufgerufen werden kann. Nutzerinnen und Nutzer sind jedoch weiterhin verpflichtet, sich mit ihrem Google-Account anzumelden.

Google KI-Chatbot kommt verspätet


Im Monat Februar präsentierte Google erstmals eine Ausführung des Bots, was mehr als zwei Monate nach der Einführung von ChatGPT durch das von Microsoft unterstützte Start-up OpenAI geschah.

Mit neuen Funktionen wird Google Bard nutzerfreundlicher


Parallel dazu erweiterte Google den Bot um zusätzliche Funktionen. Eine bemerkenswerte Neuerung ist die Möglichkeit, sich Bard's Antworten auf Texteingaben nun auch anzuhören – dies erfolgt durch einen einfachen Klick auf das Sound-Symbol. In der Seitenleiste des Bard-Interfaces wurde zudem eine Funktion hinzugefügt, mit der Nutzer einen Chatverlauf mit dem Bot anpinnen können, um ihn später leicht wiederzufinden.

Und für diejenigen, die Inhalte von Bard mit anderen teilen möchten, besteht nun die Option, einen generierten Chatverlauf direkt über einen erzeugten Link weiterzugeben, anstatt alles in einen Chat oder ein soziales Netzwerk kopieren zu müssen. Google ermöglicht dies auf Anfrage.

Google Bard kann jetzt Bilder analysieren


Ebenfalls praktisch: Statt nur Texteingaben kann Bard nun auch Bilder analysieren. Als Beispiel nennt Google ein Geburtstagsgeschenk, für das sich jemand bedanken will und dazu die richtigen Worte sucht. Der vollständige Prompt bestünde dann aus einem Foto vom Geschenk und der schriftlichen Aufforderung an Bard, ein Dankesschreiben dafür zu formulieren. Diese Funktion allerdings steht zunächst nur auf Englisch zur Verfügung, Google verspricht, sie »bald« aber auch in weiteren Sprachen anzubieten.

ChatGPT vs. Google Bard: Welcher KI Chatbot ist besser?


Sowohl ChatGPT als auch Google Bard repräsentieren bedeutende Sprachmodelle (LLMs), die durch umfangreiche Datensätze aus Text und Code trainiert werden. Beide sind fähig, Text zu erzeugen, Übersetzungen zwischen Sprachen vorzunehmen, unterschiedliche kreative Inhalte zu verfassen und auf informative Weise auf gestellte Fragen zu antworten.

Trotzdem existieren wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden Modellen. Während ChatGPT ein generatives Transformer-Modell ist, das auf prä-erlerntem Wissen basiert, handelt es sich bei Google Bard um ein faktuelles Sprachmodell. Dies impliziert, dass ChatGPT eine stärkere Fähigkeit besitzt, kreative Textformen zu erschaffen, wie etwa Gedichte, Codes, Skripte, Melodien, E-Mails oder Briefe. Hingegen ist Google Bard besonders geschickt darin, gestellte Fragen auf informative Weise zu beantworten, auch wenn diese Fragen offen, anspruchsvoll oder unkonventionell sind.

Google Bard und ChatGPT testen und vergleichen


Am Ende hängt die Frage nach dem besseren Chat KI-Modell von den individuellen Wünschen ab. Wenn Du nach einem Modell suchst, das in der Lage ist, kreative Textformate zu generieren, könnte ChatGPT möglicherweise besser zu dir passen. Wenn du hingegen ein Modell suchst, das Fragen auf informative Weise beantworten kann, könnte Google Bard möglicherweise die passendere Wahl sein. Zum Glück sind sowohl ChatGPT als auch Google Bard in ihren Grundversionen noch komplett kostenfrei zugänglich, so dass genügend Zeit zum Testen bleibt.

Quelle: Google Blog, 19.09.2023, Bard ist jetzt noch leistungsfähiger!

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Autor

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Oliver Godolt

Performance Marketing Experte

Oliver ist ein erfahrener Google Ads- und Performance-Marketing-Experte mit 20 Jahren Erfahrung. Er schreibt über aktuelle News, Google Updates und branchenspezifische Trends. Sein Fokus liegt darauf, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Werbekosten zu senken und mehr qualifizierte Kunden zu gewinnen.










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