Inhaltsverzeichnis
- 1. Verstehen, warum Google deine Website nicht indexiert
- 2. Überprüfe die Indexierung deiner Website
- 3. Optimierte Content-Erstellung
- 4. Technische SEO-Optimierung
- 5. Backlink-Analyse und -Aufbau
- 6. Lokales SEO
- 7. Social Media Präsenz
- 8. On-Page-SEO-Optimierung
- 9. HTTPS-Verschlüsselung
- 10. Nutzererfahrung optimieren
- 11. Aktualisiere regelmäßig deine Inhalte
Google die Internetseite nicht indexiert? Diese Maßnahmen helfen
Wenn deine Website nicht von Google gefunden wird, kann das frustrierend sein. Aber keine Sorge, es gibt viele Schritte, die du ergreifen kannst, um das Problem zu beheben.
Überprüfe zuerst, ob deine Website ordnungsgemäß indexiert ist. Möglicherweise wurde sie aus dem Google-Index entfernt oder aus anderen Gründen nicht indexiert. Stelle sicher, dass deine Website benutzerfreundlich ist und relevante Keywords verwendet, damit Google sie leichter finden kann.
Außerdem kannst du deine Website bei der Google Search Console registrieren und eine Sitemap einreichen, um den Indexierungsprozess zu beschleunigen. Regelmäßige Aktualisierungen und Qualitätsinhalte erhöhen die Chance, dass Google deine Website findet.
1. Verstehen, warum Google deine Website nicht indexiert
1.1. Überprüfe die robots.txt-Datei
Die robots.txt-Datei ist eine wichtige Datei, die Suchmaschinen mitteilt, welche Bereiche deiner Website sie crawlen dürfen und welche nicht. Sie befindet sich in der Regel unter deinewebsite.com/robots.txt
. Achte darauf, dass keine wichtigen Seiten versehentlich ausgeschlossen werden. Du kannst die Datei beispielsweise so konfigurieren, dass bestimmte Verzeichnisse ausgeschlossen werden, während andere offen für das Crawling bleiben:
User-agent: *
Disallow: /admin/
Allow: /public/
Eine korrekt konfigurierte robots.txt-Datei kann helfen, die Crawling-Bots zu lenken und sicherzustellen, dass relevante Seiten von Google indexiert werden. Überprüfe die Datei sorgfältig, da ein falscher Eintrag dazu führen könnte, dass wichtige Seiten unbeabsichtigt ausgeschlossen werden.
1.2. Überprüfe die robots-Meta-Tags
Zusätzlich zur robots.txt-Datei können die robots-Meta-Tags auf jeder Seite steuern, ob und wie Suchmaschinen sie indexieren. Ein Meta-Tag wie <meta name="robots" content="noindex">
verhindert beispielsweise, dass Google die Seite in den Index aufnimmt. Es ist daher wichtig, alle Seiten zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine ungewollten noindex
-Tags gesetzt sind, insbesondere auf wichtigen Seiten wie deiner Startseite oder deinem Blog.
1.3. Stelle sicher, dass deine Website nicht von Google blockiert ist
In einigen Fällen können Sicherheits-Plugins, Firewalls oder Hosting-Einstellungen den Zugang von Google-Bots blockieren. Dies kann unbewusst passieren, wenn Sicherheitsmaßnahmen zu streng eingestellt sind. Überprüfe deine Hosting-Einstellungen und gegebenenfalls die Konfiguration deiner Sicherheits-Plugins. Nutze die Google Search Console, um festzustellen, ob Google auf alle Seiten deiner Website zugreifen kann. Dort findest du auch einen Crawling-Report, der dir zeigt, ob bestimmte Seiten blockiert sind oder nicht erreicht werden konnten.
2. Überprüfe die Indexierung deiner Website
2.1. Schöpfe die Möglichkeiten der Google Search Console aus
Mit der Google Search Console kannst du überwachen, wie Google deine Website sieht und ob es Probleme gibt, die die Indexierung verhindern könnten. Die Search Console bietet detaillierte Einblicke in die Performance deiner Seite, inklusive Crawling-Fehler, die auf technische Probleme hinweisen können. Solche Fehler können dazu führen, dass Google bestimmte Seiten nicht richtig crawlt und indexiert. Durch die regelmäßige Analyse der Daten kannst du frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Probleme zu beheben.
2.2. Überprüfe die Anzahl der indexierten Seiten
In der Google Search Console findest du auch eine Übersicht über die Anzahl der indexierten Seiten. Wenn wichtige Seiten deiner Website nicht indexiert wurden, könnte dies auf eine unzureichende interne Verlinkung oder auf fehlerhafte Einstellungen in der robots.txt
-Datei hindeuten. Überprüfe außerdem die Seitenstruktur und stelle sicher, dass jede relevante Seite über Links erreichbar ist. Die Search Console gibt dir auch die Möglichkeit, Seiten einzureichen und somit das Crawling und die Indexierung manuell anzustoßen.
2.3. Überprüfe, ob deine Website von einer manuellen Maßnahme betroffen ist
Falls Google eine manuelle Maßnahme gegen deine Website ergriffen hat, wie beispielsweise wegen einer Verletzung der Richtlinien, wirst du in der Search Console benachrichtigt. Solche Maßnahmen können die Sichtbarkeit deiner Website drastisch einschränken. Es ist wichtig, die Gründe der Maßnahme zu analysieren und die erforderlichen Korrekturen vorzunehmen. Im Bereich "Sicherheits- und manuelle Maßnahmen" findest du alle relevanten Informationen. Nachdem du alle Probleme behoben hast, kannst du eine Überprüfung anfordern.
Für den Fall, dass du schädliche oder minderwertige Links zu deiner Website feststellst, kannst du das Disavow Tool von Google nutzen, um diese Links zu entwerten. Schädliche Backlinks können das Ranking deiner Website negativ beeinflussen, weshalb es sinnvoll ist, solche Links regelmäßig zu überprüfen. Weitere Informationen zu aktuellen Updates und Google-Änderungen findest du in den SEO-News.
3. Optimierte Content-Erstellung
3.1. Verwende relevante Keywords
Relevante Keywords sind der Schlüssel, damit Google den Inhalt deiner Website besser versteht und sie den passenden Suchanfragen zuordnet. Durch eine sorgfältige Keyword-Recherche kannst du herausfinden, welche Begriffe und Phrasen deine Zielgruppe verwendet. Tools wie Ubersuggest oder der Google Keyword Planner helfen dir, relevante Keywords und Suchvolumen zu analysieren und die optimale Keyword-Dichte zu finden. Weitere Informationen zur Keyworddichte können dir dabei helfen, die Begriffe natürlich in deinen Text zu integrieren.
Denke auch an die Optimierung der Meta-Daten, wie den Title und die Meta-Beschreibung. Sowohl der Page Title als auch die Meta Description sollten prägnante Keywords enthalten, um den Nutzern und Google klar zu signalisieren, worum es auf deiner Seite geht. Platziere Keywords sinnvoll im Text, insbesondere in Überschriften und ersten Absätzen, um ein angenehmes Leseerlebnis zu schaffen. Vermeide jedoch Keyword-Stuffing, da dies von Google als negativ bewertet wird und die Nutzererfahrung verschlechtert.
3.2. Schreibe qualitativ hochwertige Inhalte
Qualitativ hochwertige Inhalte sind der Grundstein für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Inhalte, die informativ, ansprechend und nützlich sind, werden nicht nur häufiger geteilt, sondern auch mit höherer Wahrscheinlichkeit von anderen Websites verlinkt. Diese sogenannten Backlinks sind ein positives Signal für Google und stärken die Autorität deiner Seite – auf die Backlinks gehen wir gleich in Punkt 5 noch näher ein.
Stelle sicher, dass dein Inhalt Antworten auf die Fragen deiner Leser liefert und aktuelle, relevante Informationen enthält. Verwende Beispiele, Grafiken oder Infografiken, um komplexe Themen leichter verständlich zu machen. Zudem ist es wichtig, regelmäßig Aktualisierungen vorzunehmen, damit die Inhalte aktuell und relevant bleiben. Das Google Helpful Content Update hat gezeigt, dass nützliche und gut aufbereitete Inhalte zunehmend für Google an Bedeutung gewinnen. Aktualisierte und gut strukturierte Inhalte tragen somit entscheidend zur Sichtbarkeit deiner Website bei.
3.3. Verwende strukturierte Daten
Strukturierte Daten (Schema Markup) bieten eine Möglichkeit, Inhalte so zu formatieren, dass sie von Suchmaschinen optimal verstanden werden. Mithilfe von strukturierten Daten kannst du Google wichtige Details mitteilen, wie z.B. Produktbewertungen, Veranstaltungstermine oder Personenprofile. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Website-Elemente in Rich Snippets oder im Knowledge Graph angezeigt werden - also prominent in den Suchergebnissen dargestellt werden. Um strukturierte Daten einzubinden, kannst du JSON-LD-Skripte verwenden, die du in den HTML-Code deiner Seite einfügst. Dies verbessert nicht nur die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen, sondern auch die Klickrate, da informative und gut aufbereitete Snippets das Interesse der Nutzer wecken.
4. Technische SEO-Optimierung
4.1. Verbessere die Ladezeit deiner Website
Eine schnelle Ladezeit ist entscheidend für das Nutzererlebnis und hat direkten Einfluss auf das Google-Ranking. Nutzer erwarten heutzutage, dass Seiten sofort geladen werden, und selbst wenige Sekunden Verzögerung können hohe Absprungraten verursachen. Um die Ladezeit zu optimieren, solltest du darauf achten, dass alle Bilder komprimiert und für das Web optimiert sind, wie beispielsweise das Format webp. Verwende hierfür Tools zur Bildkomprimierung oder ein Plugin, falls du ein Content-Management-System nutzt.
Ein Beispiel für ein hilfreiches Tool ist Google PageSpeed Insights, mit dem du die Ladezeit deiner Seite analysieren und gezielte Verbesserungen vornehmen kannst. Weiterführende Informationen findest du auch in unserem Artikel zur Bedeutung der Ladegeschwindigkeit.
4.2. Stelle sicher, dass deine Website mobilfreundlich ist
Da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf Websites zugreifen, ist die Mobilfreundlichkeit ein Muss. Google priorisiert mobilfreundliche Websites im Ranking, und du solltest sicherstellen, dass deine Seite auf verschiedenen Bildschirmgrößen gut funktioniert. Teste deine Seite regelmäßig auf mobilen Geräten und achte darauf, dass Buttons gut anklickbar, Texte gut lesbar und Bilder responsiv sind. Du kannst den Mobile-Friendly Test von Google nutzen, um sicherzustellen, dass deine Seite mobil optimiert ist.
4.3. Überprüfe deine interne Verlinkung
Eine durchdachte interne Verlinkungsstruktur hilft Google, die Relevanz und das Thema deiner Seiten besser zu verstehen. Interne Links ermöglichen es, Nutzer gezielt zu verwandten Inhalten zu leiten und Suchmaschinen die Struktur deiner Website zu verdeutlichen. Setze gezielte Links zu wichtigen Unterseiten, um deren Relevanz zu erhöhen, und aktualisiere deine Links regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie auf aktuelle Inhalte verweisen. Hier ist ein Beispiel, wie du eine interne Verlinkung setzen kannst:
<a href="https://www.leadsleader.de/glossar/seo/keywords/" class="link-hover">Erfahre mehr über SEO-Keywords in unserem Glossar</a>
Eine sinnvolle interne Verlinkung kann den Nutzern helfen, sich besser zurechtzufinden und länger auf deiner Seite zu verweilen. Die Verweildauer und Klickpfade sind zudem positive Signale für Google.
5. Backlink-Analyse und -Aufbau
5.1. Untersuche deine Backlink-Profile
Backlinks, also Links von anderen Websites zu deiner eigenen, sind ein bedeutender Faktor für dein Ranking, da sie als Vertrauenssignal für Google gelten. Eine hohe Anzahl an qualitativen Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten stärkt die Autorität deiner Website. Überprüfe regelmäßig dein Backlink-Profil, um schädliche Links, die deine SEO-Leistung beeinträchtigen könnten, zu identifizieren. Mit Tools wie Ahrefs oder der Google Search Console kannst du dein Profil analysieren und sehen, welche Websites auf dich verlinken.
5.2. Entferne schädliche Backlinks
Negative oder schädliche Backlinks stammen oft von Spam-Websites oder minderwertigen Seiten und können das Ranking deiner Website verschlechtern. Um solche Backlinks zu entfernen, kannst du die Google Search Console verwenden, um eine Disavow-Datei hochzuladen. Hier ist ein Beispiel, wie eine Disavow-Datei aussehen könnte:
# Diese Links sollen ignoriert werden
domain:spamseite1.com
domain:spamseite2.com
Durch das Hochladen dieser Datei teilst du Google mit, dass diese Links nicht in die Bewertung deiner Website einfließen sollen. Dies hilft dir, die negativen Auswirkungen schädlicher Backlinks zu minimieren.
5.3. Baue hochwertige Backlinks auf
Setze auf Links von vertrauenswürdigen Quellen, um das Ranking und die Autorität deiner Seite zu stärken. Backlinks von seriösen und themenrelevanten Seiten sind für Google ein starkes Signal, dass deine Inhalte wertvoll sind. Um solche Backlinks aufzubauen, kannst du:
- Gastartikel schreiben und dabei Links zu deiner Seite einfügen.
- Wertvolle Inhalte erstellen, die von anderen Seiten gerne verlinkt werden, z. B. Infografiken oder Studien.
- Beziehungen zu anderen Websites in deiner Branche pflegen.
Erklärung von Follow- und Nofollow-Links
Beim Linkaufbau ist es wichtig, den Unterschied zwischen follow- und nofollow-Links zu verstehen. Follow-Links sind solche, die Google anweisen, dem Link zu folgen und ihn als Empfehlung für die Zielseite zu werten. Solche Links tragen aktiv zur SEO-Wertigkeit deiner Seite bei. Ein Beispiel für einen Follow-Link:
<a href="https://www.beispielseite.de" class="link-hover">Beispielseite</a>
Ein Nofollow-Link hingegen weist Google an, dem Link nicht zu folgen, was bedeutet, dass er nicht als Empfehlung gewertet wird und keinen Einfluss auf das Ranking der Zielseite hat. Dies kann z. B. bei Werbelinks oder in Blog-Kommentaren sinnvoll sein, um eine Manipulation des Rankings zu verhindern. Ein Nofollow-Link sieht folgendermaßen aus:
<a href="https://www.beispielseite.de" rel="nofollow" class="link-hover">Beispielseite</a>
Eine ausgewogene Mischung aus Follow- und Nofollow-Links ist wichtig für ein natürliches Backlink-Profil, das Google positiv bewertet. Hochwertige Inhalte, die andere Seiten natürlich verlinken, tragen langfristig zu einem starken und gesunden Linkprofil bei.
6. Lokales SEO
6.1. Optimiere deine Website für lokale Suchanfragen
Um deine Sichtbarkeit in lokalen Suchergebnissen zu verbessern, solltest du gezielt lokale Keywords einbinden, z. B. "Friseur in München" statt nur "Friseur". Dies hilft Google, deine Seite den passenden Suchanfragen in deiner Region zuzuordnen. Achte darauf, dass deine NAP-Informationen (Name, Adresse, Telefonnummer) auf allen Plattformen und Einträgen konsistent sind, um Verwirrung bei Google und Nutzern zu vermeiden. Erstelle eine Seite speziell für deine lokale Zielregion, auf der du relevante lokale Informationen einfügst, z. B. Anfahrtsbeschreibungen oder besondere Dienstleistungen für die Region.
6.2. Pflege deine Google My Business-Liste
Ein optimierter Google My Business-Eintrag (GMB) ist für lokale Unternehmen unverzichtbar, da er deine Präsenz in der Google-Suche und bei Google Maps stärkt. Füge genaue Öffnungszeiten, Fotos und eine detaillierte Beschreibung deiner Dienstleistungen hinzu. Stelle sicher, dass deine NAP-Informationen mit den Angaben auf deiner Website übereinstimmen. Durch regelmäßige Updates und Posts auf deinem GMB-Profil kannst du potenzielle Kunden informieren und ihnen Neuigkeiten mitteilen, was die Relevanz und Aktualität deines Profils fördert.
6.3. Sammle positive Bewertungen
Positive Bewertungen wirken sich nicht nur positiv auf die Klickrate (CTR) aus, sondern sind auch ein wichtiger Faktor für dein lokales Ranking. Google zeigt Unternehmen mit vielen positiven Bewertungen oft prominenter an, da dies ein Vertrauenssignal für die Qualität des Unternehmens ist. Bitte zufriedene Kunden aktiv um eine Bewertung auf Google My Business. Eine höfliche Aufforderung nach einem erfolgreichen Geschäftsabschluss kann oft schon ausreichen, um Bewertungen zu erhalten. Reagiere zudem auf alle Bewertungen – sowohl positive als auch negative –, um zu zeigen, dass dir das Feedback deiner Kunden wichtig ist. Ein gut gepflegtes Bewertungsprofil verbessert das Vertrauen und kann potenzielle Neukunden überzeugen.
Weitere Tipps für lokales SEO
Ergänze dein lokales SEO mit folgenden Strategien:
- Lokale Verzeichnisse: Trage dein Unternehmen in relevante lokale Verzeichnisse ein, wie Yelp oder Gelbe Seiten. Dies hilft Google, deine lokale Relevanz besser zu verstehen.
- Lokale Backlinks: Versuche, Links von anderen Unternehmen oder Websites in deiner Region zu erhalten. Dies verstärkt deine lokale Autorität und kann die Sichtbarkeit in Suchmaschinen steigern.
- Standortspezifische Inhalte: Erstelle Blogartikel oder Landingpages zu lokalen Themen oder Veranstaltungen, um deine Präsenz weiter zu stärken und die Zielgruppe vor Ort anzusprechen.
7. Social Media Präsenz
7.1. Verlinke deine Website in deinen Social-Media-Profilen
Durch die Verlinkung deiner Website in Social Media-Profilen erhöhst du die Reichweite und kannst mehr Traffic generieren, der wiederum deine Relevanz und Sichtbarkeit in den Suchmaschinen stärkt. Verlinke deine Website in den Biografien oder "Über uns"-Bereichen deiner Profile auf Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram, Twitter und auch Netzwerken wie Reddit. Ein gutes Beispiel dafür sind die aktuellen Social Media-Zahlen für Deutschland, die zeigen, wie viel Potenzial diese Kanäle für deinen Traffic bieten.
7.2. Teile regelmäßig Inhalte aus deiner Website
Regelmäßiges Teilen von Inhalten wie Blogbeiträgen, aktuellen news und Events auf Plattformen wie LinkedIn, Twitter, Facebook und auch spezialisierten Plattformen wie Reddit oder Pinterest erhöht die Chancen, dass Google deine Seite als relevant ansieht und häufiger indexiert. Jede geteilte Seite bietet eine neue Möglichkeit für Nutzer, deine Inhalte zu entdecken und zu teilen. Integriere auf deiner Website leicht zugängliche Share-Buttons zu relevanten Netzwerken, um es den Besuchern zu erleichtern, deine Inhalte weiterzuverbreiten. Solche Buttons können die Reichweite und Interaktion mit deinen Inhalten weiter fördern.
Auch das Hinzuziehen von Influencern, die deine Inhalte in ihren Netzwerken teilen, kann die Reichweite signifikant steigern. Weitere Informationen zur Zusammenarbeit mit Influencern und deren Potenzial findest du in unserem Artikel über Verdienstmöglichkeiten für Influencer.
7.3. Interagiere mit deinem Publikum
Engagement auf Social Media fördert das Vertrauen in deine Marke und stärkt die Beziehung zu deinem Publikum. Durch regelmäßiges Beantworten von Kommentaren und aktives Mitwirken in Gesprächen auf deinen Beiträgen kannst du Vertrauen aufbauen und die Markenbindung steigern. Je mehr Nutzer sich auf deinen Social Media-Seiten engagieren, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch auf deine Website zurückkommen. Ein aktives Engagement signalisiert Google zudem, dass deine Marke relevant ist, was indirekt zur SEO beitragen kann.
Weitere Tipps für Social Media-SEO
Für eine erfolgreiche Social Media-Strategie, die deine SEO unterstützt, kannst du folgende Tipps nutzen:
- Verwende relevante Hashtags: Hashtags helfen dabei, die Reichweite deiner Beiträge zu erhöhen und sie thematisch passenden Nutzern zu präsentieren.
- Erstelle visuell ansprechende Inhalte: Bilder, Grafiken und Videos haben eine höhere Interaktionsrate und bleiben länger in Erinnerung.
- Nutze die richtigen Plattformen: Fokussiere dich auf die Netzwerke, die für deine Zielgruppe relevant sind. LinkedIn eignet sich beispielsweise gut für B2B-Inhalte, während Instagram und Pinterest eher für visuelle Branchen genutzt werden können.
8. On-Page-SEO-Optimierung
8.1. Verbessere die Meta-Tags deiner Website
Gut optimierte Meta-Tags spielen eine zentrale Rolle für SEO und das Nutzerengagement. Meta-Tags geben Google wichtige Hinweise auf den Inhalt deiner Seite und helfen dabei, die Seite in den passenden Suchergebnissen anzuzeigen. Erstelle prägnante und aussagekräftige Titel und Meta-Beschreibungen, die Nutzer ansprechen und ihre Neugier wecken. Eine gut durchdachte Meta-Strategie steigert die Klickrate (CTR) und kann dein Ranking positiv beeinflussen.
8.2. Optimiere deine Title-Tags
Ein einzigartiger und keyword-relevanter Titel-Tag ist essenziell, um deine Seite in den Suchergebnissen sichtbar und attraktiv zu machen. Der Titel sollte idealerweise bis zu 60 Zeichen lang sein, um vollständig in den Suchergebnissen angezeigt zu werden. Der Titel sollte relevante Keywords enthalten, ohne überladen zu wirken. Hier ist ein Beispiel für einen optimalen Titel:
“SEO-Optimierung für kleine Unternehmen - Tipps für bessere Google-Rankings”
Ein klarer und prägnanter Titel mit Keywords wie „SEO-Optimierung“ und „Google-Rankings“ zieht die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich und zeigt, was sie auf der Seite erwartet. Weitere Tipps zur Optimierung deiner Titel findest du in unserem Artikel zur On-Page-SEO Optimierung.
8.3. Verwende aussagekräftige Meta-Beschreibungen
Meta-Beschreibungen bieten die Möglichkeit, Suchende von einem Klick auf deine Seite zu überzeugen. Eine gut formulierte Meta-Beschreibung ist in der Regel 150–160 Zeichen lang und sollte den Inhalt der Seite kurz zusammenfassen und die wichtigsten Vorteile oder Informationen hervorheben. Hier ein Beispiel für eine effektive Meta-Beschreibung:
“Lerne die besten SEO-Strategien für kleine Unternehmen kennen und verbessere deine Google-Rankings mit unseren SEO-Tipps.”
Solche Meta-Beschreibungen sind informativ und enthalten einen klaren Aufruf, der zum Klick animiert. Indem du relevante Keywords und eine prägnante Sprache verwendest, steigerst du die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer deine Seite in den Suchergebnissen auswählen.
9. HTTPS-Verschlüsselung
9.1. Stelle sicher, dass deine Website HTTPS verwendet
Die Verwendung von HTTPS ist heute unerlässlich, um die Daten deiner Besucher zu schützen und ein vertrauenswürdiges Nutzererlebnis zu bieten. HTTPS verschlüsselt die Datenübertragung und schützt sensible Informationen wie Passwörter und persönliche Daten. Darüber hinaus ist HTTPS auch ein Ranking-Faktor bei Google, was bedeutet, dass deine Website im Vergleich zu einer HTTP-Version besser platziert wird. Achte darauf, dass alle Seiten deiner Website über HTTPS zugänglich sind, und dass Besucher automatisch auf die sichere Version umgeleitet werden.
9.2. Beseitige gemischte Inhalte
Gemischte Inhalte entstehen, wenn eine HTTPS-Seite noch HTTP-Elemente enthält, wie unverschlüsselte Bilder, Skripte oder Stylesheets. Dies kann zu Sicherheitswarnungen im Browser führen und das Vertrauen der Nutzer schädigen. Überprüfe deine Website sorgfältig, um sicherzustellen, dass alle eingebundenen Ressourcen, einschließlich externer Inhalte, über HTTPS geladen werden. Ein konsistenter Einsatz von HTTPS schützt vor solchen Warnungen und sorgt für ein sicheres Nutzererlebnis.
9.3. Berücksichtige die Sicherheit deiner Website
Neben der HTTPS-Verschlüsselung sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie ein SSL-Zertifikat und sichere Passwörter für deine Website essenziell. Verwende sichere Passwörter für die Administratorzugänge und aktualisiere sie regelmäßig. Zusätzlich kannst du HTTP-Statuscodes nutzen, um sicherzustellen, dass Besucher immer die sichere HTTPS-Version deiner Website erreichen. Zum Beispiel leitet ein 301-Redirect dauerhaft auf die HTTPS-Version weiter. Ein 404-Statuscode informiert darüber, dass eine Seite nicht mehr existiert, was ebenfalls zur Nutzerfreundlichkeit beiträgt.
Beispiel für eine HTTPS-Umleitung in der .htaccess-Datei
Um sicherzustellen, dass alle Besucher automatisch auf die HTTPS-Version deiner Website geleitet werden, kannst du eine Umleitung in deiner .htaccess-Datei einrichten. Ein Beispiel für eine einfache Umleitung zu HTTPS sieht so aus:
RewriteEngine On
RewriteCond %{HTTPS} !=on
RewriteRule ^(.*)$ https://%{HTTP_HOST}%{REQUEST_URI} [L,R=301]
Diese Umleitung stellt sicher, dass alle HTTP-Anfragen automatisch auf HTTPS umgeleitet werden, und signalisiert den Suchmaschinen durch den 301-Statuscode, dass die HTTPS-Version die bevorzugte und permanente Version deiner Website ist.
10. Nutzererfahrung optimieren
10.1. Biete eine benutzerfreundliche Navigation
Eine intuitive und klar strukturierte Navigation erleichtert es Nutzern, schnell die gewünschten Inhalte zu finden, und hilft Google, die Struktur deiner Website besser zu verstehen. Eine gute Navigation kann dazu beitragen, die Absprungrate zu senken, da die Besucher länger auf deiner Seite bleiben und sich durch deine Inhalte klicken. Dies wirkt sich positiv auf die Nutzererfahrung und dein Ranking aus.
10.2. Stelle sicher, dass deine Website responsiv ist
Responsives Design ist entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Website auf allen Geräten, ob Desktop, Tablet oder Smartphone, optimal angezeigt wird. Google berücksichtigt die Mobilfreundlichkeit als wichtigen Ranking-Faktor und belohnt Websites, die auf mobilen Geräten gut funktionieren. Teste regelmäßig deine Website auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen, um sicherzustellen, dass alle Inhalte korrekt angezeigt werden und die Nutzererfahrung überall angenehm ist.
10.3. Verbessere die Lesbarkeit deiner Inhalte
Gut lesbare und klar strukturierte Inhalte erhöhen die Verweildauer auf deiner Website, was Google als positives Signal wertet. Verwende kurze Absätze, Listen und visuelle Elemente wie Bilder und Videos, um den Inhalt aufzulockern und die Content Experience zu verbessern. Wenn Nutzer leicht durch deinen Text navigieren und die Inhalte schnell erfassen können, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf deiner Seite verweilen und weitere Seiten besuchen.
10.4. Optimierung der Core Web Vitals
Die Core Web Vitals sind eine Reihe von Metriken, die von Google entwickelt wurden, um die Nutzererfahrung auf Websites zu messen. Diese beinhalten die Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und Stabilität der Inhalte während des Ladens. Die wichtigsten Metriken sind:
- Largest Contentful Paint (LCP): misst, wie schnell der Hauptinhalt einer Seite geladen wird. Google empfiehlt hier eine Ladezeit von weniger als 2,5 Sekunden.
- First Input Delay (FID): misst, wie schnell die Seite auf die erste Nutzerinteraktion reagiert. Eine Reaktionszeit unter 100 Millisekunden ist ideal.
- Cumulative Layout Shift (CLS): misst die visuelle Stabilität der Seite. Ein Wert unter 0,1 ist empfehlenswert, um sicherzustellen, dass sich keine Elemente unerwartet verschieben.
Die verschiedenen Indikatoren tragen wesentlich zur Nutzererfahrung und zur Bewertung durch Google bei. Nutze Tools wie Lighthouse oder die Google PageSpeed Insights, um die Performance deiner Seite zu analysieren und gezielte Optimierungen vorzunehmen.
11. Aktualisiere regelmäßig deine Inhalte
11.1. Füge neue Informationen hinzu
Halte deine Inhalte frisch, indem du regelmäßig aktuelle Themen und relevante Informationen einarbeitest. Google bevorzugt Seiten, die kontinuierlich gepflegt und auf dem neuesten Stand sind, da sie als aktiver und relevanter wahrgenommen werden. Beispielsweise könntest du bei saisonalen Themen oder Branchennews regelmäßige Updates hinzufügen. Siehe unseren Artikel zum Einrichten von Sprachassistenten: "OK Google, mein Gerät einrichten – So einfach geht’s", der regelmäßig aktualisiert wird, um die neuesten Trends und Informationen zu bieten.
11.2. Aktualisiere veraltete Inhalte
Veraltete Inhalte sollten regelmäßig überarbeitet werden, um ihre Relevanz zu erhalten und das Ranking zu stabilisieren oder zu verbessern. Überprüfe deine Inhalte auf veraltete Informationen, Links oder Keywords und passe sie bei Bedarf an. Die Aktualisierung bestehender Inhalte ist oft effektiver, als völlig neue Seiten zu erstellen. Verwende in deinem HTML-Quellcode die datePublished
- und dateModified
-Attribute, um Google mitzuteilen, wann ein Inhalt erstmals veröffentlicht und zuletzt aktualisiert wurde:
<time itemprop="datePublished" datetime="2024-01-15">15. Januar 2024</time>
<time itemprop="dateModified" datetime="2024-10-20">20. Oktober 2024</time>
Diese Angaben helfen Google, die Aktualität des Inhalts einzuschätzen und können die Relevanz und Sichtbarkeit deiner Seite in den Suchergebnissen verbessern.
11.3. Behalte die Relevanz deiner Website im Auge
Eine relevante Website zieht mehr Besucher an und verbessert das Ranking. Halte den Markt und die aktuellen Trends im Blick, um sicherzustellen, dass deine Inhalte den Bedürfnissen und Interessen deiner Zielgruppe entsprechen. Anpassungen an die aktuellen Suchanfragen und die Integration neuer Keywords können den langfristigen Erfolg deiner Inhalte sichern. Durch die kontinuierliche Pflege und Anpassung deiner Inhalte an neue Entwicklungen signalisierst du Google, dass deine Seite lebendig und nutzerorientiert ist.
Noch keine Rankings in Sicht? Was noch weiterhilft...
Es gibt viele Gründe, warum eine Website nicht in den Suchergebnissen erscheint - von technischen Herausforderungen über unzureichende Inhalte bis hin zu fehlender Aktualisierung.
Neben den grundlegenden SEO-Maßnahmen lohnt es sich, aktuelle Entwicklungen zu verfolgen und neue Tipps und Tricks zu entdecken. Eine gute Anlaufstelle dafür sind der Google SEO Starter Guide sowie SEO-Journale, Reddit-Foren und Experten wie John Mueller von Google auf LinkedIn, der regelmäßig Einblicke und Tipps gibt.
Suchmaschinenoptimierung war noch nie ein Sprint, sondern erfordert Geduld und viel Ausdauer. Wenn du dich aber detailliert mit deiner Website auseinandersetzt, auf guten Content setzt und die technischen Anforderungen erfüllst, wird Google das honorieren - auch wenn es bis zu 6 bis 12 Monate dauern kann bis du signifikante Veränderungen sehen kannst.
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