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    Was ist Fingerprinting?

    Fingerprinting (auf deutsch "Fingerabruck nehmen") bekannt, ist eine Technik, die genutzt wird, um Nutzer im Internet zu identifizieren - ohne Cookies oder andere traditionelle Methoden. Wie der Fingerabdruck eines Menschen hinterlässt auch jeder Browser bestimmte Spuren, die es ermöglichen, ihn wiederzuerkennen. Doch wie funktioniert das, und was bedeutet es für den Datenschutz?

    Wie funktioniert Fingerprinting?

    Im Gegensatz zu Cookies, die lokal auf deinem Gerät gespeichert werden und spezifische Informationen über dich festhalten, basiert Fingerprinting auf Daten, die dein Browser automatisch preisgibt. Dies umfasst unter anderem die Bildschirmauflösung, verwendete Schriftarten, installierte Plugins, Zeit- und Spracheinstellungen sowie Informationen über die Hardware. Kombiniert ergeben diese Daten ein einzigartiges Profil – einen digitalen Fingerabdruck – der dich im Web wiedererkennbar macht.


    Beispielhafte Informationen beim Fingerprinting


    Merkmal Beispiel
    Bildschirmauflösung 1920 x 1080
    Spracheinstellung Deutsch (de-DE)
    Zeitzone GMT+2
    Browser-Version Chrome 116

    Fingerprinting im Vergleich: Wer nutzt es und warum?

    Fingerprinting wird oft von Werbetreibenden, Sicherheitsbehörden und Technologieunternehmen verwendet. Hier eine Übersicht über die Anwendung und typische Zwecke von Fingerprinting:


    Anwendungsbereich Hauptzweck
    Werbung Individuelle Nutzungsprofile für personalisierte Werbung erstellen
    Sicherheitsbehörden Verdächtige Aktivität erkennen und Cyberkriminalität aufdecken
    Technologieunternehmen Erkennung von Betrug und Missbrauch auf Plattformen

    Welche Vorteile und Risiken bringt Fingerprinting?

    Fingerprinting bietet einige Vorteile: Für Website-Betreiber und Werbetreibende ist es eine Möglichkeit, die Nutzeraktivität zu analysieren und personalisierte Inhalte auszuspielen - besonders in einer Zeit, in der Cookies zunehmend in den Hintergrund treten. Für den Nutzer jedoch stellt Fingerprinting ein potenzielles Risiko dar: Da es ohne ausdrückliche Zustimmung erfolgt, ist es aus datenschutzrechtlicher Sicht umstritten.


    Einfluss des Browsers und Tipps zur Vermeidung

    Einige Browser, wie der Chrome-Browser, geben standardmäßig viele Informationen preis, die Fingerprinting erleichtern. Hier sind einige Tipps, wie du dich schützen kannst:

    • Nutze einen **Privacy-fokussierten Browser** wie Firefox oder Brave, die den digitalen Fingerabdruck reduzieren.
    • Deaktiviere **Plugins und Add-ons**, die zu deinem Fingerabdruck beitragen können.
    • Verwende einen VPN-Dienst, um deine **IP-Adresse** zu verbergen.

    Aktuelle Entwicklungen und die Zukunft von Fingerprinting

    In Zukunft wird Fingerprinting vermutlich noch subtiler und differenzierter. Einige Webbrowser arbeiten daran, die Menge der preisgegebenen Informationen zu begrenzen, um den digitalen Fingerabdruck zu minimieren.

    Datenschutzorganisationen und Gesetzgeber werden ebenfalls aktiver, um Fingerprinting zu regulieren und transparenter zu machen. Für Nutzer ist es daher ratsam, sich über die neuesten Sicherheitsfunktionen und Datenschutzrichtlinien ihres Browsers auf dem Laufenden zu halten.


    Wachsame Nutzer, sichere Daten?

    Ganz egal ob Cookies oder Fingerprinting, jede Tracking-Technologie bringt Vor- und Nachteile. Jedoch kannst mit einem geschärften Bewusstsein und geeigneten Schutzmaßnahmen deine Daten und deine Privatsphäre im Internet besser schützen.

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