Google Ads Benchmarks 2024 mit Schwerpunkt auf steigenden Kosten und Trends
Google Ads Benchmarks 2024 mit Schwerpunkt auf steigenden Kosten und Trends.

Überblick

Mehr als 80% der Kaufentscheidungen starten mit einer Suchanfrage – kein Wunder also, dass so viele Unternehmen auf Suchanzeigen setzen, um potenzielle Kunden zu erreichen. Doch in den letzten Jahren haben viele Werbetreibende bemerkt, dass die Werbepreise stetig steigen.

Das führt natürlich zu Fragen: Liegt es an den Anzeigen, den Kampagnen, den Landingpages – oder ist es einfach Google, das die Preise in die Höhe treibt? Genau deshalb ist es jetzt wichtiger denn je, den Überblick zu behalten und genau zu verstehen, wie Deine Anzeigen wirklich performen.

Der Google Ads Benchmarks-Bericht 2024 von WordStream hat über 17.000 Kampagnen von April 2023 bis März 2024 analysiert. Die neuesten Daten bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und ermöglichen eine realistische Prognose der Google-Ads-Kosten in der nahen Zukunft.

Google und heimliche Preissteigerungen

In den letzten Jahren sind die Werbepreise bei Google Ads stetig gestiegen, was viele Werbetreibende vor große Herausforderungen stellt. Ein kürzliches Geständnis von Google sorgt nun für noch mehr Aufsehen: Laut Google-Manager Jerry Dischler hat der Suchmaschinenriese die Preise für Suchanzeigen "heimlich" erhöht, um seine Umsatzziele zu erreichen. In einigen Fällen sollen die Preise um bis zu 10% gestiegen sein, ohne dass die Werbetreibenden darüber informiert wurden.

Diese Enthüllungen haben in der Digital-Marketing-Community für große Unruhe gesorgt. Einige Experten hinterfragen jetzt, ob Google die Smart Bidding-Strategie nutzt, um die Anzeigenpreise zu manipulieren und somit seine Einnahmen zu steigern.

Anthony Higman, ein Experte im digitalen Marketing, kommentierte dazu auf X: "Ich wusste immer, dass das der Fall ist, aber es ist erstaunlich, das tatsächlich vom VP of Ads bestätigt zu sehen! Und was denkst du, was Smart Bidding ist? Eine clevere Möglichkeit für Google, die Anzeigenpreise leicht zu manipulieren!"

Wichtige Preisänderungen im Jahr 2024

  • Cost Per Click (CPC): Für 86% der Branchen gestiegen, wobei einige Sektoren wie Immobilien und persönliche Dienstleistungen einen Anstieg von über 25% im Jahresvergleich verzeichneten. Der durchschnittliche CPC stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10%.
  • Cost Per Lead (CPL): Gestiegen für 19 von 23 Branchen, mit einem durchschnittlichen Anstieg von etwa 25%. Die höchsten CPLs wurden in Branchen wie Rechtsdienstleistungen und Karriere & Beschäftigung verzeichnet, wo die Kosten das Werbebudget erheblich beeinflusst haben.
  • Conversion Rate (CVR): Gesunken für 12 Branchen, trotz steigender Kosten, was die Herausforderung unterstreicht, Klicks in Verkäufe umzuwandeln, wenn die Kosten steigen.

Diese Preisänderungen zeigen, dass der Wettbewerb im digitalen Marketing härter wird. Es wird immer wichtiger, Deine Strategie regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Im Folgenden findest du detaillierte Tabellen, die dir einen tieferen Einblick in die Veränderungen bei CPC und CPL in verschiedenen Branchen geben.

Tabelle 1: Durchschnittlicher CPC nach Branche (2024)

Der Cost-per-Click (CPC), das sind die Höhe der Kosten, die man pro Anzeigenklick bezahlt, ist eine entscheidende Kennzahl, die dein Werbebudget direkt beeinflusst. Die folgende Tabelle zeigt den durchschnittlichen CPC in verschiedenen Branchen und hebt bedeutende Veränderungen im Jahresvergleich hervor.


Branche Durchschnittlicher CPC Veränderung im Jahresvergleich
Rechtsdienstleistungen 8,94 € +10,25%
Haus & Heimwerker 6,96 € +15,87%
Zahnärztliche Dienstleistungen 6,82 € +12,34%
Immobilien 2,10 € +35,48%
Sport & Freizeit 2,34 € +32,20%
Kunst & Unterhaltung 1,72 € +5,12%

Die erheblichen Steigerungen des CPC in Branchen wie Immobilien und Sport & Freizeit zeigen, dass hier die Nachfrage nach Werbeflächen deutlich gestiegen ist. Um rentabel zu bleiben, solltest Du Deine Gebotsstrategien regelmäßig optimieren und an die aktuelle Marktlage anpassen.

Tabelle 2: Durchschnittlicher CPL nach Branche (2024)

Cost Per Lead (CPL) ist eine wichtige Kennzahl, insbesondere wenn es darum geht, Leads zu generieren. Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über den durchschnittlichen CPL in verschiedenen Branchen sowie die Veränderungen im Jahresvergleich.


Branche Durchschnittlicher CPL Veränderung im Jahresvergleich
Rechtsdienstleistungen 144,03 € +14,20%
Karriere & Beschäftigung 117,92 € +18,56%
Möbel 119,10 € +22,34%
Automotive — Reparatur, Service, Teile 27,94 € -12,85%
Restaurants & Lebensmittel 29,67 € -14,77%
Kunst & Unterhaltung 44,70 € -41,73%

Die gestiegenen CPL, besonders in Branchen wie Rechtsdienstleistungen und Karriere & Beschäftigung, deuten darauf hin, dass Unternehmen in diesen Bereichen mehr bezahlen müssen, um Leads zu generieren. Das könnte durch einen höheren Wettbewerb und gestiegene Kundenakquisitionskosten verursacht worden sein. Andererseits gibt es Branchen, in denen der CPL gesunken ist, was Potenzial für Kosteneinsparungen bietet.

Was bedeuten diese Preisänderungen für Dein Business?

Die steigenden Kosten für CPC und CPL unterstreichen, wie wichtig es ist, Deine Werbeausgaben strategisch zu planen. Hier sind einige Tipps, wie Du diese Veränderungen effektiv managen kannst:

  • Optimiere Deine Gebotsstrategien: Konzentriere Dich auf Keywords mit hoher Intent, um den maximalen Wert aus jedem Klick zu ziehen.
  • Nutze Automatisierung: KI-Tools können Dir helfen, Gebote effizienter zu verwalten und unnötige Ausgaben zu vermeiden.
  • Regelmäßige Audits: Überprüfe Deine Kampagnen kontinuierlich, um Bereiche zu identifizieren, in denen Du Kosten senken kannst, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.

Fazit

Die digitale Werbung wird immer wettbewerbsintensiver, und es ist entscheidend, diese Preisänderungen zu verstehen und sich entsprechend anzupassen. Nutze diese Benchmarks, um Deine Strategie im Jahr 2024 zu optimieren und das Beste aus Deinen Werbeausgaben herauszuholen.

Über die Daten

Dieser Bericht basiert auf 17.998 US-amerikanischen Suchwerbekampagnen, die zwischen April 2023 und März 2024 liefen. 80-85% des Budgets entfielen auf Google Ads und 15-20% auf Microsoft Ads.

Sources: [1] WordStream, 10.06.2024, Google Ads Benchmarks 2024 [2] Search Engine Land, 19.09.2023, Google quietly increases ad prices to meet targets, claims exec

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