Meta will mit neuer KI-Suchmaschine Google & OpenAI Konkurrenz machen

Meta’s Pläne zur eigenen KI-Suchmaschine: Die wichtigsten Fakten

• Unabhängigkeit von Google und Bing: Meta entwickelt eine KI-basierte Suchmaschine, um die Abhängigkeit von anderen großen Anbietern zu reduzieren.
• Integration in Meta AI: Die Suchmaschine soll direkt in Meta AI auf Facebook, WhatsApp und Instagram eingebunden werden und Nutzern konversationelle Antworten liefern.
• Llama 3 als KI-Modell: Meta nutzt das Modell Llama 3, um die Qualität der Antworten zu steigern und auf Echtzeit-Daten zugreifen zu können.
• Strategischer Vorteil: Sollte Google oder Microsoft ihre Partnerschaften mit Meta aufgeben, bleibt Meta mit seiner eigenen Suchlösung unabhängig.
• Wachsende Konkurrenz: Der Wettbewerb im Bereich der KI-Suchmaschinen nimmt zu, mit Konkurrenten wie Google (Gemini) und Microsoft (GPT-4 über Bing).

Der Social-Media-Riese Meta Platforms, bekannt für Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp, plant die Entwicklung einer eigenen, KI-basierten Suchmaschine. Laut Informationen von Reuters und The Decoder will Meta damit seine Abhängigkeit von den Suchmaschinen Google und Bing verringern und gleichzeitig die Nutzung von Echtzeitinformationen für seine Nutzer optimieren.

Die neue Meta-Suchmaschine und ihre Funktionen

Die geplante Suchmaschine wird von einem neuen Web-Crawler unterstützt und soll sich nahtlos in den Chatbot Meta AI integrieren, der in WhatsApp, Instagram und Facebook verfügbar ist. Der Vorteil dieser KI-basierten Suchlösung liegt in ihrer Fähigkeit, Nutzern konversationelle Antworten zu aktuellen Ereignissen, Nachrichten, Aktienkursen und Sportergebnissen bereitzustellen. Für die bisherigen Suchanfragen setzte Meta die Technologie von Google und Bing ein.

Vorteile und strategische Ziele

Durch die eigene Suchmaschine könnte Meta nicht nur die Kontrolle über die bereitgestellten Informationen verbessern, sondern sich auch strategisch unabhängig von Google und Microsoft machen. Sollte eine Partnerschaft mit einem dieser Anbieter enden, stünde Meta mit einer eigenen Lösung bereit. Laut Experten ist dieser Schritt ein deutlicher Hinweis auf den zunehmenden Konkurrenzkampf im Bereich KI-gestützter Suchmaschinen, in dem auch Google mit seinem Gemini-Modell und Microsoft mit GPT-4 über Bing führend sein wollen.

Meta setzt auf Llama 3: Starke KI für präzise Antworten

Meta wird für diese Suchmaschine voraussichtlich sein neuestes KI-Modell Llama 3 nutzen, das bereits erfolgreich in Meta AI integriert wurde. Dieses Modell bietet dank seiner fortschrittlichen Architektur die Möglichkeit, Echtzeitdaten präzise und konversationsbasiert aufzubereiten, was Nutzern eine schnelle und verlässliche Informationsquelle bietet. Laut The Information könnte Meta mit dieser eigenen Lösung eine umfassende Alternative zu bestehenden Suchmaschinen anbieten und sich stärker im Wettbewerb positionieren.

KI-basierte Suchmaschinen im Vergleich

Herausforderungen und Ausblick

Das Scraping von Webdaten für die Ausbildung von KI-Modellen und Suchmaschinen bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf Urheberrechte und faire Entschädigung für Inhalte. Meta hat kürzlich bekannt gegeben, dass es Inhalte von Reuters verwenden wird, um Nutzern in Echtzeit aktuelle Nachrichten und Informationen bereitzustellen.

Es bleibt abzuwarten, wie Meta seine Suchmaschine weiterentwickelt und welchen Einfluss dies auf die Suchmaschinenlandschaft haben wird. Mit Blick auf die Konkurrenz von Google, das in Kürze mit dem Codenamen "Jarvis" ein KI-Browser-System auf den Markt bringen wird, Microsoft und OpenAI könnte Meta jedoch eine bedeutende Rolle im Wettlauf um KI-basierte Suchlösungen spielen und die Art und Weise, wie Menschen Informationen online finden, grundlegend verändern.